Zahlreiche Teilnehmer aus verschiedenen BIs des Zusammenschlusses „Gegen Gasbohren“
demonstrieren am 17.09.16
in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München mit.
Der Widerstand gegen „CETA“ richtet sich vor allem dagegen, dass die Auswirkungen dieses Abkommens und seiner demokratisch nicht mehr kontrollierbaren „Nachbesserungen“ unsere Demokratie und ihre Steuerbarkeit durch ein demokratisch gewähltes Parlament, in Gefahr und unter Druck bringen würde.
Die Vorsorge-Philosophie der EU, der Schutz der Umwelt und der Gesundheit der Menschen würden abgeschwächt oder sogar massiv unterdrückt werden können. Ebenso würde die überlebensnotwendige Energiewende – weg von den fossilen Brennstoffen – im Rahmen eines derartigen Abkommens ungleich schwerer zu verwirklichen sein, wenn nicht gar völlig unmöglich gemacht werden.
Die von „Gegen Gasbohren“ bekämpfte Fracking-Förderung von Erdöl und Erdgas in Deutschland würde durch derartige Abkommen für ausländische Konzerne leichter, oder es wären riesige Abfindungssummen zu zahlen.
Und auch der soziale Status der Menschen der EU würde sich nachteilig verändern, sobald Konzerne real in die Lage kämen, ohne Nachteile für ihre Geschäfte zwischen Alternativen in verschiedenen Ländern frei zu wählen.