www.unkonventionelle-gasfoerderung.de deckt auf!

Aktualisierung vom 6.4.2011:

Unser Beitrag schlägt bereits die ersten Wellen. Die MZ berichtet heute ausführlich darüber. Von einem anderen Informanten haben wir heute erfahren, das die  Adresse der DGMK (Überseering 40 in HH) identisch ist, mit der von RWE-DEA!!!!

Jörn Krüger ist nach Recherchen ( Administrator der Seite: www.unkonventionelle-gasfoerderung.de)  auf Ungereimtheiten bei der Bewertung möglicher Risiken der Gasförderung gestoßen. Denn gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium von Norbert Röttgen (CDU) veröffentlichte das Bundeswirtschaftsministerium am 21.2.2011 einen Bericht zum Stand der unkonventionellen Gasförderung in Deutschland.

Jetzt fragt man sich, woher die Bundesregierung ihre Erkenntnisse bezieht. Zum Ende verweist sie auf ihre Quellen. Einmal handelt es sich um den Flyer  des WEG  (Wirschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung e.V), der bereits im Dezember 2010 bei der Bezirksregierung in Arnsberg für Unruhe gesorgt hatte. Wir berichteten  darüber. Zur Erinnerung:Vorsitzender des WEG, ist Gernot Kalkoffen, Chef von ExxonMobil Deutschland. Für Energiepolitik und PR ist Norbert Stahlhut, Pressesprecher von ExxonMobil, zuständig.

Die zweite Quelle der Bundesministerien ist die Zeitschrift der DGMK. e.V. “Erdöl Erdgas Kohle”. Dort sitzen Ties Tiessen, Mitglied des Vorstandes der Wintershall Holding GmbH, Thomas Rappuhn, Vorsitzender des Vorstandes der RWE Dea AG, Albrecht Möhring, Geschäftsführer der GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH und noch einige andere Chefs der Öl- und Gasindustrie im Vorstand.

Weitere möglicherweise kritische  Quellen werden nicht genannt. Weder die Kurzstudie zur unkonventionellen Gasförderung von Dr. Werner Zittel, noch die Shale-Gas Studie des Tyndall Centre for Climate Change Research der Universität Manchester.

Das heißt, die Bundesregierung machte noch im Februar 2011 den gleichen Fehler wie die Bezirksregierung Arnsberg. Sie empfahl Informationsmaterial der Öl- und Gaslobby als wissenschaftliche Informationen zur Meinungsbildung im Umweltausschuss des Bundestages.

 

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