Die ersten BI`s aus Nordwalde, Drensteinfurt, Lünne und Borken haben sich von Anfang an gegen eine mögliche Teilnahme an der Open-Space Veranstaltung der Firma ExxoffMobil ausgesprochen. Wie schon mehrfach betont haben, glauben wir, dass diese durch ExxoffMobil mit 1 Million € finanzierte Maßnahme Wege finden soll, wie man Fracking legitimieren kann.
Zu welchen Szenarien das führt möchten wir kurz darlegen!
1.Die Bildzeitung schreibt am 30.05.2011:
Bis März 2012 soll es im Emsland keine Erdgasbohrungen geben. Der Energiekonzern ExxonMobil will zunächst den Bericht des wissenschaftlichen Teams zu den möglichen Risiken der sogenannten Fracking-Technik abwarten. Das berichtet die «Neue Osnabrücker Zeitung» (Samstag) auf ihrer Internetseite unter Berufung auf Dietrich Borchardt, Leiter des Expertenteams. Geklärt werden solle unter anderem, ob durch das Fracking-Verfahren unkontrolliert Risse im Erdreich entstehen können und dadurch Erdgas, kontaminierte Spülflüssigkeit oder radioaktive Elemente ins Grundwasser gelangen können.
2. Am 16.05.2011 stand in der Rotenburger Rundschau, dass ExxoffMobil in Bötersen demnächst mit dem Bohrbetrieb beginnen wird. Laut Baustellenschild sind zwei Fracs geplant.
3. Am 20.04.2011 schreibt die Kreiszeitung über das dem DEA RWE gehörende Bohrfeld „Höhnsmoor Z1“
Am Ende der Arbeiten ist eine Frac-Maßnahme für den Spätsommer geplant.
Fassen wir zusammen:
- in Lünne wird ExxoffMobil bis Ende März 2011 keine Fracks durchführen
- an anderen Orten in Niedersachsen werden vom gleichen Konzern Fracks angekündigt
- an wieder anderen Orten in Niedersachsen halten sich andere Konzerne nicht an die Vereinbarung, dass es zu keinen Fracks bis Ende März 2011 kommen soll
Wo ist da die Logik?!
Hier ist die Politik gefordert diese müsste eine solche Veranstaltungsreihe durchführen und nicht ein einzelner Energiekonzern!