Wieder ein Grund mehr FRACKING zu misstrauen!!!!
Eine neue Studie zeigt, dass die beim Fracking eingesetzten Chemikalien einen Einfluss auf diejenigen Hormone und Rezeptoren haben können, die unser Reproduktions- und Stoffwechselsystem sowie unsere Gehirnentwicklung bestimmen.
Den neuesten Erkenntnissen zufolge könnten die beim Fracking eingesetzten Chemikalien die Glukokortikoid- und Schilddrüsenhormon-Rezeptoren blockieren. Glucocorticoid-Hormone sind für das Immunsystem und für die Fortpflazung und Fertilität wichtig. Schilddrüsenhormonrezeptoren sind dagegen vor allem für den Stoffwechsel und die Entwicklung des Gehirns unerlässlich. Neu bei diesem Befund ist, dass diese Chemikalien nicht nur Fortpflanzungshormone sondern weitere wichtige Hormonrezeptoren beim Menschen beeinflussen können.
Diese Forschungsergebnisse wurden vor kurzem von einer Forschungsgruppe der US-Universität Missouri, Columbia während einer Sitzung der International Society of Endocrinology (Internationalen Gesellschaft für Endokrinologie) und der Endocrine Society (Endokrine Gesellschaft) in Chicago präsentiert. Die Forscher befaβten sich mit 24 Chemikalien, die bei Fracking oft eingesetzt werden, und analysierten, ob diese sich als endokrine Disruptoren auf menschlichen Zellen auswirken.
In einer weiteren Studie vom Lawrence Berkeley National Laboratorium und der kalifornischen Universität Pacific wurde eine Liste von den beim Fracking oft eingesetzten Chemikalien zusammengestellt und dabei acht Substanzen als toxisch identifiziert.
Endokrine Disruptoren wurden mit verschiedenen Gesundheitsauswirkungen in Verbindung gebracht, beispielsweise Krebs, genitale Fehlbildungen bei Babies und Infertilität.