Der kanadische Öl- und Erdgasförderkonzern Vermilion Energy Inc. mit Sitz in Calgary in der Provinz Alberta wurde 1994 gegründet.
Die Aktien des Unternehmens werden an der Börse von Toronto und in den USA an der New Yorker Börse gehandelt. Konzernumsatz etwa 1 Milliarde Euro pro Jahr bei weltweit circa 750 Beschäftigten.
Von Anfang an war beabsichtigt, sich international aufzustellen und auch außerhalb Kanadas tätig zu werden, als Produzent, bevorzugt von Leichtöl und Kondensaten.
Die erklärte Kern-Philosophie des Unternehmens lautet:
„Jahrzehnte weltweiter Förderung von Erdöl und Erdgas haben zu einem Rückgang konventioneller Vorkommen geführt. Mit der Einführung fortschrittlicher Methoden ist die Förderindustrie nun in der Lage, auch Kohlenwasserstoffe aus vorher nicht zugänglichen Vorkommen zu fördern. Dazu wird zum Beispiel die Hochdruck Fracking-Technik in abgelenkten Bohrungen mit Mehrfachfracking eingesetzt, speziell auch bei Tight Sand Vorkommen“. Vermilion konzentriert sich, nach eigenen Angaben auf der Vermilion energy homepage, auf „konventionelle und halb konventionelle Erschließungs- und Förderprojekte in Nordamerika, Europa und Australien.“
Unternehmensentwicklung gesamt:
Gründung 1994
Förderung von Leichtöl in Alberta unter Anwendung von Fracking mit Horizontalbohrungen, Ausbau mit den Jahren, 2010 bis 2016 wurden über 200 Förderbohrungen niedergebracht, zwei eigene Gas-Verarbeitungsbetriebe in Alberta werden betrieben. Förderung kondensatreichen Erdgases des Mannville Feldes um das Drayton Valley herum.
1997 Start in Frankreich
, heute größter französischer Ölproduzent mit zwei Vorkommen im Pariser Becken und in der Aquitaine – südlich Bordeaux , im Besitz ausgedehnter konventioneller Förderrechte, Erdgas wird nur in geringen Beigasmengen gewonnen.
2004 Start in den Niederlanden
mit der Erdgasproduktion durch Einkauf bei Förderbohrungen nach und nach weiterer Ausbau, heute Erdgasförderung aus 14 Hauptförderbohrungen nach zwei Zukäufen 2016 und 2017 in
unterschiedlichen Formationen.
2005 Start in Australien
, im Wandoo Offshore Field vor der Nordwestküste von Australien,Übernahme von 60 Prozent der Erdöl-Förderlizenzen, Betrieb zweier Offshore Produktionsplattformen, 2007 Übernahme der restlichen 40 Prozent der Lizenzen.In nur 600 Metern Tiefe unter dem Seeboden werden die Bohrungen in großer Länge abgelenkt, über 3.000 Meter.
2009 Start in der Republik Irland
mit Einkauf in die Erdgasförderung im Offshore Corrib Gas Field, 83 Kilometer vor der Nordwestküste Irlands, Ende 2015 Beginn Förderung, weiterer Ausbau und ab Mitte 2016 volle Leistung erreicht. Bei voller Leistung kann aus dem Corrib Field 60 bis 65 Prozent des Erdgasbedarfes von Irland gedeckt werden.
2014 CETA-Handelsabkommen der EU mit Kanada hat fortgeschrittenen Status erreicht.
2014 Start in Deutschland
durch Einkauf in Förderkonsortium, das somit aus fünf Partnern bestand, weitere Einkäufe und Übernahmen 2015 und 2016, alles im Bereich der Erdgasproduktion. (Details Deutschland nachfolgend aufgeführt) Gründung der deutschen Tochter.
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2014 Start im Norden der USA
, in Nordost-Wyoming an der Grenze zu South Dakota, mit dem Einstieg im Turner Sand Vorkommen zu 70 Prozent.Förderung von Erdöl mit Beigas. 2015 Erwerb der restlichen 30 Prozent der Turner Sand-Anrechte. 2016 weiterer Gebietszukauf von Förderrechten für die Leichtölförderung.
2014 Ausbau in Kanada
durch neue Aktivitäten in der Provinz Saskatchewan. In der Missisippian Midale Formation, Förderung von Southeast Light Oil aus über 4.700 Metern Tiefe. Ferner wird das Duvernay-Vorkommen erschlossen mit drei erfolgreichen, abgelenkten Erkundungsbohrungen. Förderung kondensatreichen Erdgases. Weitere Investitionen erst 2017 oder später.
Zeitpunkt unbekannt
: Start in Zentral- und Osteuropa
Kroatien: man hat große Flächenanrechte zur Förderung von Kohlen- wasserstoffen benachbart zu bestehenden Fördergebieten erworben.
Slowakei: man hat sich mit dem bedeutendsten slowakischen staatlichen NAFTA zu einer 50 zu 50 Prozent Partnerschaft zusammengeschlossen zur gemeinsamen Ausbeutung eines bekannten Vorkommens. Und es ist die weitere Expansion dort geplant.
Ungarn: Neben dem Süd-Battonya-Konzessionsgebiet hat man ebenfalls große Flächenanrechte zur Förderung von Kohlenwasserstoffen erworben, aus denen künftig gefördert werden soll.
Unternehmensentwicklung in Deutschland:
2014 Einstieg durch Anteilskauf von 25 Prozent an einen GdF Suez-Konsortium, das Erdgas in vier Produktionsbereichen aus elf Förderbohrungen im südlichen NDS förderte. Beteiligungshöhe 114,5 Millionen Euro Neben Vermilion gehören dazu: Mobil Erdgas-Erdöl GmbH („ExxonMobil“). Wintershall Holding GmbH BEB Erdgas und Erdöl GmbH & Co. KG („BEB“), ein Joint Venture zwischen ExxonMobil und Deutsche Shell AG, 50 zu 50. und GdF Suez. Übernahme eines Beteiligungsanteils an einer benachbarten Erkundungslizenz im Nordwesten Deutschlands.
Gesamt-Konzessionsflächen mit Beteiligung Vermilion beträgt jetzt 20.000 Hektar.
Eröffnung des Vermilion-Büros in 12529 Schönefeld Airportcenter.
Beteiligung am Bohrprojekt Deblinghausen Z7a – mit Fündigkeit von Erdgas in einer 81 Meter mächtigen Zechsteinschicht, Produktionsaufnahme im 4. Quartal 2014 (Deblinghausen liegt zwischen Nienburg und Kirchdorf, östlich Hohes Moor).
Februar 2014 Einstieg durch Mini-Beteiligung bei der Erdgas Münster GmbH,(„EGM“) mit Sitz in Münster, einem Hochdruck- Erdgasnetzbetreiber zur Sammlung und Verteilung des in Norddeutschland geförderten Erdgases.
Im Aufsichtsrat sind neben der EGM vertreten:
ENGIE E&P, Wintershall Holding, Esso Deutschland, Hamburg, BEB Hannover, DEA, Hamburg und Vermilion Energy Germany GmbH & Co. KG, Schönefeld.
2015 Juli
–Farm-in-Abkommen mit ExxonMobil und BEB, dadurch erhebliche Erweiterung der deutschen Geschäftsmöglichkeiten von Vermilion Beteiligung an 19 Onshore-Erkundungsprojekten im Nordwesten von NDS, die sich auf circa 10.000 Quadratkilometern erstrecken. Es handelt sich um unerschlossene Flächen.In elf davon übernimmt Vermilion die Betriebsführerschaft für die genaue Untersuchung von der ExxonMobil Production Deutschland GmbH.
2015 Als Gegenleistung für diese Anteile verpflichtet sich Vermilion zur finanziellen Übernahme der restlichen 50 Prozent Anteile von ExxonMobil und BEB an elf brutto (sechs netto) Explorationsbohrungen bis einschließlich 2020.
Beteilligung von Vermilion an der Ablenkungsbohrung „Burgmoor Z3 a“ (Lage östlich von Großen Moor, zwischen Uchte und Kirchdorf in NDS), erfolgreiche Inbetriebnahme der Bohrung im 3. Quartal 2015.
Anmerkung zu BEB: die BEB Beteiligungs GmbH mit Sitz in Hamburg tritt nur noch als reine Holding-Gesellschaft auf. Die Förderaktivitäten der BEB werden von der ExxonMobil Production Deutschland GmbH, Hannover (EMPG) wahrgenommen auf Basis entsprechender Dienstleistungsverträge. Die Explorations- und Förderaktivitäen der BEB erstrecken sich über ganz Deutschland mit einer deutlichen Konzentration auf Niedersachsen.
BEB ist der größte deutsche Erdgasförderer und ein bedeutender
Ölförderer. Zugleich ist die BEB ein Händler, der Einkauf und Verkauf von Erdöl und Schwefel betreibt.
2015 Dezember
– Aufsuchungserlaubnis vom LBEG für Feld „Weesen“ bis 30. November 2020 (378 Quadratkilometer Fläche mit Berührung der Landkreise. Celle, Uelzen, Gifhorn und Heidekreis) in diesem Gebiet etwa hat Wintershall von 1978 -2009 Erdgas aus 4.000 Metern Tiefe gefördert. Es wird in der Erlaubnis erklärt, dass keine Fracking-Förderung geplant sei.
Eröffnung des Vermilion-Stützpunkes in 29396 Schönewörde nördlich von Gifhorn im Landkreis Gifhorn 10. Oktober 2015 Bernd Ebeling fragt bei Vermilion Energy Germany GmbH & Co.KG an, ob sie in den Erkundungsflächen in Nordwest-Niedersachsen, die in einer Präsentation vorgestellt wurden, die Absicht haben, Schiefergas mittels Fracking und abgelenkten Bohrungen zu fördern, falls sie solche Vorkommen antreffen. Er nennt dabei konkret die Landkreise Wesermarsch, Oldenburg, Wittmund, Ammerland, Delmenhorst, Wilhelmshaven, Wattenmeer und Jadebusen. Antwort von Vermilion, Schönefeld, Pressesprecher Marcus Ewald am 10. Dezember 2015 per Mail an Bernd Ebeling: “Vermilion wird in Deutschland keine Schiefergaslagerstätten erkunden oder erschließen. Wir schließen Schiefergaslagerstätten damit ausdrücklich aus.“
2016 Juni
– Vermilion Energy Deutschland GmbH & Co. KG kauft die Beteiligungen von ENGIE E&P Deutschland GmbH an produzierenden Erdöl- und Erdgasfeldern in NDS. Damit ist Vermilion nicht nur in der Aufsuchung, sondern auch in der Förderung von konventionellem Erdgas und Erdöl als Betriebsführer in NDS etabliert. Es wurden Anteile an neun Erdöl- und vier Erdgas- Feldern im Raum Ost-Hannover beziehungsweise im Betriebsbereich Ostfriesland übernommen. Die bisherigen Mitarbeiter werden weiter beschäftigt.
Im Raum Ost-Hannover sind betroffen: Ölfeld Oelheim Süd und Edesse Nord nördlich der A2 bei Peine, auf der Höhe von Edemissen.
Vermilion Energy Deutschland GmbH & Co. KG eröffnet Stützpunkt in 31228 Peine-Edemissen durch Übernahme des ENGIE-Platzes. Auch bei Braunschweig und in der Südheide im Landkreis Gifhorn wird Vermilion Betriebsführer. Die operative Übernahme erfolgt Ende 2016.
Die Öl- und Erdgasförderung wird darüber hinaus auch in weiteren produzierenden Feldern betrieben. Vermilion erwirbt eine 25-prozentige Beteiligung an vier produzierenden Gasfeldern im Raum Dümmersee/Uchte im Westen von Hannover.
Eröffnung des Vermilion-Stützpunktes in 30625 Hannover
30.10.2016 CETA-Handelsabkommen wird zwischen den Verhandlungsdelegationen der EU und Kanada paraffiert.
2017
17. Januar 2017 Antrag Vermilion beim LBEG auf Aufsuchung im Aufsuchungsfeld „Engerhafe“ im Landkreis Aurich, Fläche: 10.720 Quadratmeter, Antragsinhalt: Aufsuchung und spätere Förderung von Kohlenwasserstoffen von der Altbohrung Engerhafe Z 1 aus, mit Ablenkung zum Zielgebiet nach Nordwesten.
05. Mai 2017 Ergänzung beantragt.
22. Mai 2017 Aufsuchungserlaubnisb vom LBEG an Vermilion erteilt.
31. Januar 2017
Vermilion ist der Betriebsführer und Inhaber von Förderlizenzen geworden, die von ENGIE erworben wurden.
Unter anderen werden erwähnt die Orte Knesebeck und Hankensbüttel im Landkreis Gifhorn und die Förderung in Rühme-Vordorf, die sich in das Stadtgebiet von Braunschweig und in den südlichen Landkreis Gifhorn erstreckt. Ferner gehören die zwei Ölfelder bei Edemissen dazu. In Ostfriesland ist Vermilion nun Betriebsführer von drei Erdgasfeldern (Großes Meer, Leer und Uphuser Meer) und Betriebsführer der Aufsuchungserlaubnis „Bedekaspel“ im Süd-/Brookmerland und Anteilsbetreiber eines Ölleitungsnetzes.
15. Februar 2017 CETA-Handelsabkommen wird im EU-Parlament vorläufig verabschiedet
Im März werden um den Erdgasförderplatz im Emsland „Leer Z 5“ der Vermilion Energy Germany GmbH & Co. KG (Vorbesitzer war ENGIE) bei Routine- untersuchungen unzulässig hohe Quecksilberbelastungen festgestellt.
2017 November: Mitarbeiter des Vermilion-Standortes Edemissen machen Öffentlichkeitsarbeit. Mit Hacke und Schaufeln machen sie Beetpflege bei der Lebenshilfe Peine-Burgdorf, zusammen mit anderen. Anschließend große Grillfete.
1. Juli 2017 LBEG-Bewilligungsbescheid für „Kohlenwasserstoffe“ für das Bewilligungsfeld „Engerhafe“ wird erteilt, bis 30. Juni 2020 für die Bohrung „Alt Siegelsum Station 19.860“ mit Bohrlochansatzpunkt Engerhafe Z 1. (an den vorhandenen Altanlagen-Umzäunungen aus früherer Förderung sind ENGIE- Schilder zu sehen).
21. September 2017 CETA-Handelsabkommen tritt vorläufig in Kraft (noch ohne die Investorenschutzregelungen)
2018
im Januar 2018 gibt es Aktivitäten an der stillgelegten Förderbohrung Engerhafe Z 1: die ENGIE-Schilder an den Umzäunungen werden entfernt und mehrfach machen sich Personen zu mehreren auf dem Gelände zu schaffen,auf dem sich noch zwei große Lagertanks und einige Container befinden.
Mitte Februar 2018 stellen Anwohner fest, dass offenbar auf dem eingezäunten Gelände der Altbohrung „Engerhafe Z 1“ eine Erdgas-Übergabestation der der Erdgas Münster GmbH (EGM) liegt, an der Vermilion als Miteigentümer beteiligt ist. Die Hauptgasleitung zeigt an einem Manometer 70 bar Druck an.
Wo das obere Ende der stillgelegten Förderbohrung ist, ist den Anwohnern nicht bekannt. Auf dem Platz befinden sich noch Büro- ,Mannschafts- und Sanitärcontainer.
2018 Vermilion will von der Bohrung „Engerhafe Z 1“ ausgehend mittels Ablenkung nach Nordwesten hin ein vermutetes Gasvorkommen erreichen.
Der Abstand des geplanten Bohrungskopfes zu den nächsten Anliegern ist zur Ausarbeitung zu Vermilion Energy Germany GmbH gefährlich gering.
Im Erlaubnisfeld „Hamwiede“ im Nordosten von Niedersachsen plant Vermilion eine Erkundungsbohrung auf Erdgas im Gebiet der Kreisstadt Bad Fallingbostel. Für den 20. Februar 2018 ist eine erste Informationsveranstaltung für die Bürger in Bad Fallingbostel angekündigt.
Bewertung der Gesamt-Aktivitäten in Deutschland:
In der Selbstdarstellung von Vermilion Energy Inc. wie von Vermilion Energy Germany GmbH & Co. KG, Schönefeld heisst es:
„Die Prioritäten von Vermilion sind Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit – und zwar in dieser Reihenfolge. Dies bedeutet, dass das Wohl der Anwohner, unserer Mitarbeiter und der Natur für uns an erster Stelle steht. So ist Vermilion eines von nur 193 Unternehmen weltweit, die es 2016 auf die Klimaliste „A“ der Nichtregierungsorganisationen CDP geschafft haben. Im Energiesektor ist Vermilion einer von nur fünf gelisteten Öl- und Gaskonzernen. Darüber hinaus zählt Vermilion laut dem ISS (Institutional Shareholder Services) zu den zehn Prozent der kanadischen Unternehmen mit guter Unternehmensführung…“
Man gewinnt den Eindruck, dass es sich hierbei um gezielte Propaganda handelt. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund der verschärften Bedingungen einer dichten Besiedlung in den deutschen Fördergebieten und den daraus resultierenden erhöhten Gesundheits- und Umweltgefahren, die normalerweise einer Kohlenwasserstoff-Förderung gänzlich entgegenstehen würden. Nur unser „Berggesetz“ macht diese Förderung überhaupt möglich.
Vermilion hat keine andere Technik zur Verfügung, als die übrigen Konzerne auch, ist aber größenordnungsmäßig bis jetzt eher ein Zwerg, wenn auch international aktiv.
Das verstärkte Engagement ab 2014 in Europa, speziell in Deutschland, kann durch die durch das Handelsabkommen „CETA“ in Aussicht gekommenen „Geschäftsmöglichkeiten“ veranlasst worden sein.
Ein Indiz für solche Überlegungen ist der Einkauf 2014 in ein Konsortium, an dem alle damaligen bedeutenden Förderrechte-Inhaber in Deutschland beteiligt waren.
Man darf und muss sich fragen, warum ExxonMobil, Wintershall, Deutsche Shell und GdF Suez diesen Hinzutritt eines fünften Partners überhaupt zugelassen haben. Letztendlich schmälerten sie damit ihre Geschäftsaussichten. Es drängt sich die Vermutung auf, dass die Herrschaften sich zusammen gesetzt haben und dass seitens der Anwälte erklärt wurde, welche Möglichkeiten sich dem Konsortium durch das künftige CETA-Abkommen eröffnen, wenn ein kanadischer Partner dabei ist. Das Ergebnis könnte dann die Erweiterung auf fünf Unternehmen gewesen sein. Das weitere „Farm-in-Abkommen“ mit ExxonMobil und BEB über die Beteiligung von Vermilion an 19 Onshore Erkundungsprojekten im Nordwesten von Niedersachsen passt zu diesen Überlegungen ebenso, wie der weitere Ankauf von Beteiligungen der ENGIE E&P an produzierenden Erdöl- und Erdgasfeldern im Süden und Südosten von Niedersachsen im Jahr 2016.
Vermilion hat sich unzweifelhaft als Kohlenwasserstoff-Produzent in Deutschland mit einer deutschen Tochtergesellschaft und mehreren Stützpunkten etabliert.
Aus dieser starken Position heraus kann das künftige, möglicherweise „große Geschäft“ betrieben werden, wenn CETA voll wirksam geworden sein wird und Vermilion als kanadischer „Investor“ seine Rechte gegen Deutschland einklagt.
Volker Fritz