WDR 5 Leonardo fasst die Ergebnisse einer neuen Studie aus den USA zusammen, nach denen im Marcellus Schiefer Verbindungen zwischen dem oberflächennahen Grundwasser und den tiefen Gesteinsschichten bestehen. Durch diese Verbindungen können auch die beim Fracking verwendeten Chemikalien früher oder später in die für die Wasserversorgung bedeutsamen Schichten gelangen.
Zwischen den gasführenden Gesteinsschichten und dem Grundwasser, aus dem Trinkwasser gewonnen wird, liegt kilometerweise Gestein. Da kommt nichts durch.“ – Mit diesem Argument versuchen Fracking-Befürworter Sorgen zu zerstreuen – Kein Argument für Forscher aus den USA. Sie haben in Pennsylvania Grundwasservorkommen untersucht und festgestellt: Zum Teil ist das Grundwasser mit Salzen belastet. Sie stammen sehr wahrscheinlich genau aus den Marcelluston-Schichten, aus denen Schiefergas gewonnen wird. Das Gestein dazwischen ist offenbar durchlässig. Die Versalzung kommt allerdings nicht aus der Gasförderung, sondern besteht anscheinend schon länger.
Quelle:
Grundwasser durch Fracking in Gefahr?, 16:05: WDR 5.