Nach den Brauern nun die Mineralbrunnenbetreiber.
Die deutschen Hersteller von Mineralwasser und Bier sorgen sich um die Qualität ihrer Produkte. Der Grund ist das sogenannte Fracking. Bei dieser Fördermethode wird Erdgas mit einer Flüssigkeit aus dem Gestein gepresst. Diese enthält unter anderem Benzol und Quecksilber. Stoffe, die hochgradig giftig sind. Damit Fracking möglich wird, muss das Wasserhaushaltsgesetz geändert werden – das ist umstritten. So sollen Trinkwasserschutzgebiete und Heilquellen für das Fracking künftig tabu sein, nicht aber die Mineralbrunnen. „Das macht keinen Sinn“, protestiert der Geschäftsführer von Vilsa in Bruchhausen-Vilsen, Henning Rodekohr. „Wenn Chemikalien ins Mineralwasser gelangen, bedeutet das das Aus für den Betrieb“, sagt Rodekohr. Anders als bei Trinkwasser sei eine Aufbereitung zur Entfernung von Schadstoffen bei natürlichem Mineralwasser nicht zulässig.
Quelle:
Warnung vor Gift im Mineralwasser – Niedersachsen – WESER-KURIER.