Seit 2008 haben ausländische Investoren den US-amerikanischen Shale-Boom subventioniert, die Öl- und Gaskonzerne weit mehr Geld für Landnahme und Bohrungen ausgegeben als sie mit dem Verkauf von Öl und Gas erwirtschaften konnten, schreibt WSJ.
Ob dieser Blase sind die Investoren deutlich unlustiger geworden: 2013 investierten sie grade mal noch halb soviel wie im Jahr zuvor, nämlich „nur“ noch rund 3,4 Milliarden US-Dollar, schreibt das manager magazin.
Der Wert von Fusionen und Beteiligungen — mergers and acquisitions, das Maß für blühendes Wirtschaftswachstum — sei ebenfalls um die Hälfte zurückgegangen: Setzt jetzt die große Ernüchterung ein? Platzt die Blase, wie viele vorausgesehen haben, während sie andere wie der EU-Energiekommissar Oettinger partout nicht wahrhaben wollen und z. B. Fracking in Europa auf Biegen und Brechen durchsetzen wollen?
Laut Wall Street Journal reduzieren die Öl- und Gasbohrer aus Geldmangel nun ihre Kosten und konzentrieren sich verstärkt darauf, vorhandene Reserven auszubeuten. Ob sie sich also teure Bohrprojekte in z. B. in Deutschland in Zukunft leisten werden, könnte zunehmend fraglich werden.