Mit Beginn der polnischen Ratspräsidentschaft soll die unkonventionelle Gasförderung den Status eines gemeinsamen Projektes der europäischen Union bekommen.
Polen erhofft sich davon eine größere Unabhängigkeit der europäischen Union von Gas-Importen und sinkende Gaspreise.
Doch solange die Risiken der unkonventionellen Gasförderung in Verbindung mit dem weltweit umstrittenen Hydraulic Fracturing Verfahren nicht bekannt sind, darf der Einsatz nicht voran getrieben werden.
Frankreich hat hier schon den wichtigen ersten Schritt gemacht und das Verfahren verboten. Alternative Fördermethoden soll der Vorrang gegeben werden. Das deutsche Bundesumweltministerium warnt vor den Gefahren von Hydraulic Fracturing für Mensch und Umwelt.
Die Demonstration soll alle EU Abgeordneten darauf aufmerksam machen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Europa einen verantwortlichen Umgang mit diesem heiklen Thema erwarten. Industrieinteressen darf nicht unreflektiert nachgegeben werden.
Aus diesem Grund rufen wir alle Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, die Demonstrationen am 4. Juli 2011 von 14 bis 20 Uhr und am 5. Juli 2011 von 10 bis 14 Uhr vor dem europäischen Parlament in Strassburg zu unterstützen.
Die Initiativen zur unkonventionellen Gasförderung begrüßen diese Aktion unserer neuen Mitstreitenden aus dem Elsass und Baden-Württemberg.
Gemeinsam stoppen wir Fracking!