Nun stehen sie also doch hinter Exxon. Der Wirtschaftsstaatssekretär Günther Horzetzky des NRW-Wirtschaftsministeriums hat in einem Interview mit der Rheinischen Post erklärt, dass man die Pläne von Exxon begrüße: Wörtlich heißt es:
Wenn vor allem die wichtigen Wasserschutzziele eingehalten werden, ist jeder Beitrag zur sauberen und sicheren Energieversorgung in NRW sehr willkommen. Das gelte „selbstverständlich“ auch für Exxon.
Diese Aussage spricht gegen die Bekundungen der örtlichen SPD, denn alle Fraktionen- also auch die SPD- im Münsterland haben einmütig erklärt, dass man kein Fracking wolle.
Damit werden wir uns nicht zufrieden geben können. Wir fordern ein Stopp jeder weiteren Bohrung in Deutschland, bis die Umweltbehörde der USA (EPA) Ende 2012 einen ausführlichen Bericht zum Thema Fracking abgeschlossen hat.