Zwar sagten die Investoren zu, auf das Fracking zu verzichten. Dafür möchten sie das Gas in rund 1200 Meter Tiefe direkt anbohren. Aber: „Dieser Bereich liegt auch im Wasserschutzgebiet Holsterhausen/Üfter Mark“, stellt Hubert Nienhaus in seiner Vorlage fest. Weiter: Bei den Bohrungen werden Grundwasserschichten durchstoßen, die nach Auskunft der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerke (RWW) in 160 bis 180 Meter Tiefe liegen. Daher äußert auch das Unternehmen Bedenken gegen das Verfahren. Es sei nicht auszuschließen, „dass sich aufsteigendes Gas mit dem Grundwasser vermischen könnte“.
Die Verwaltung schlägt letztlich vor, wegen des Trinkwasserschutzes Bedenken gegen die bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragte „Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen“ zu äußern. Dies auch deshalb, weil der Raesfelder Bereich des Feldes WeselGas nur im Wasserschutzgebiet liege.