Sieht so die versprochene Transparenz aus?

Die Anhörung zum Thema „Trinkwasserschutz und Bürgerbeteiligung bei der Förderung von unkonventionellem Erdgas“ ist zum einen öffentlich und hat zum anderen den Hintergrund mehr Transparenz in das Thema zu bringen.

Daher ist es erfreulich, dass vier der neun Sachverständigen im Vorfeld Stellungnahmen veröffentlichen und sich der inhaltlichen Auseinandersetzung stellen.

http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a16/Oeffentliche_Anhoerungen/58_Sitzung/index.html

Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, dass

– ein Wirtschaftsverband (WEG- Wirtschaftsverband der Erdöl+ Erdgasindustrie)

– eine Bundesanstalt (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe)

– ein Bundesverband (Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft e. V.)

– und ein Mitglied des Helmholz-Zentrums ( Die leiten auch den von Exxon initiierten Dialogprozess)

nicht in der Lage sind, ihre Stellungnahmen im Vorfeld der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Es bleibt abzuwarten, ob und wann auch von diesen Damen und Herren die immer wieder angekündigte Transparenz erfolgen wird.

Den Bundestagsabgeordneten wird es unmöglich gemacht, sich mit dem Thema intensiv auseinander zu setzen.

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