Wenn es mal so einfach wäre…
Auch die Grünen habe unsere Korbacher Resolution noch nicht unterschrieben und können sich durchaus vorstellen unter gewissen Umständen Fracking zu erlauben. In dieser Resolution fordern wir Bürgerinitiativen ein striktes Verbot von Fracking jeglicher Art und den Ausbau erneuerbarer Energieformen. Weder hier noch anderswo!!
Beispiel: Oliver Krischer (Wortführer der Grünen im Bundestag zum Thema Fracking) im dradio am 27.02.2012:
Die Frage ist einfach die: Kann man das ohne giftige Chemikalien machen? Das heißt, ist es möglich, diese Technologie meinetwegen mit Wasser und Sand anzuwenden, so wie das in Zukunft vielleicht mal angedacht wird? Aber im Moment scheint das nicht der Fall zu sein. Um das Gestein aufbrechen zu können und das Gas aus dem Gestein herauslösen zu können, ist es nach derzeitigem Stand nur möglich, das mit giftigen Chemikalien zu machen. Wenn die technische Entwicklung mal weiter geht, dass wir sagen, das geht auch ohne Gift, dann sieht die Sache natürlich schon mal ganz anders aus. Aber es gibt auch noch weitere Risiken wie etwa, dass man nach solchen Bohrungen mit kleinen Erdbeben, Mikroerdbeben zu rechnen hat, der Wasserverbrauch ist immens. Das sind Fragen, die man einfach jetzt im Laufe der nächsten Jahre wird klären müssen, politisch entscheiden müssen: Was ist uns eine solche Förderung von unkonventionellem Erdgas wert, ist uns das Risiko das wert? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen?
Wenn man dann den Ausschnitt hier unten liest, kommt man zu dem Glauben, dass alle Grünen gegen Fracking sind. Deshalb fordern wir alle Ortsverbände auf, unterstützt die Korbacher Resolution. So zeigt ihr denen dort oben, wie die Basis tickt! Natürlich sind auch alle lokalen Ortsgruppen anderer Parteien, Umweltschutzorganisationen, Firmen herzlich eingeladen sich hier einzutragen
Es ist eine konzertierte Aktion. Das von der schwarz-gelben Bundesregierung zurückgezogene Gesetz zum Fracking soll nach der Bundestagswahl wieder eingebracht werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes der Grünen. Ein Gutachten im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion zu diesem Gesetz zeige, dass damit Fracking rechtssicher ermöglicht werde. „In allen Gebieten, die nicht Wasserschutzgebiete sind, soll Fracking erlaubt sein, selbst wenn diese Gebiete in Interaktion mit dem Grundwasser in den Schutzgebieten sind“, so der Kreisverband. Und das Gesetz legalisiere die jetzt schon existierende „fragwürdige Praxis“, das hochgiftige Bohrwasser einfach im Untergrund zu entsorgen. Niemand – weder Industrie noch Privathaushalte – käme im 21. Jahrhundert auch nur auf die Idee, giftige Abwässer einfach so im Untergrund zu entsorgen. „Schwarz-Gelb möchte das den Gaskonzernen erlauben“, so die Grünen.