Am 10.10.2013 informierte das LBEG über eine Lagerstättenwasser-Leckage im Erdölfeld Georgsdorf.
Ausgetretene Menge noch unbekannt. Rund 30 m² Forst betroffen.
An einer Lagerstättensammelleitung der ExxonMobil Produktion Deutschland GmbH wurde am 9. Oktober 2013 eine Leckage entdeckt. Die Leitung befindet sich im Erdölfeld Georgsdorf (Gemeinde Osterwald; Landkreis Grafschaft Bentheim). Der Betreiber informierte umgehend das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Das LBEG hat Ermittlungen zur Schadensursache aufgenommen und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Grafschaft Bentheim sowie die Samtgemeinde Neuenhaus informiert.
An der Leitung aus Stahl/Zement trat während des regulären Betriebes aufgrund einer Undichtigkeit Lagerstättenwasser aus. Nach ersten Schätzungen ist eine Bodenoberfläche (Aufforstung) von ca. 30 m² betroffen.
Das genaue Schadensausmaß wird momentan von einem unabhängigen Gutachter ermittelt. Im Anschluss wird vom Betreiber ein Sanierungskonzept erstellt. Die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen durch den Betreiber wird im Rahmen der Bergaufsicht vom LBEG kontrolliert.
Quelle: LBEG
Austritte von Lagerstättenwasser geschehen erstaunlich häufig, wie diese Liste der Störfälle in Norddeutschland deutlich macht. Erstaunlich deshalb, weil doch Deutschland das Land der Ingenieurskunst ist. Deswegen soll Fracking hier ja auch viel sicherer sein als z.B. in Amerika!
Na ja, wie sicher die Spezialexperten ihre Technik im Griff haben, sehen wir ja hier grade wieder. Und deutscher Stahl, pardon: Stahl in Deutschland ist wohl auch nicht mehr, was er mal war. Ganz zu schweigen von deutschem Zement. Von wegen Stahl/Zementleitung… wie mag das erst um den Zement bestellt sein, mit dem sie die alten Bohrlöcher von vor dem Krieg verfüllt haben? Wer vermag da Vertrauen in die deutsche Ingenieurskunst entwickeln?