Der Soester Anzeiger berichtet:
LIPPETAL – Soll sich die Gemeinde Lippetal in einer Resolution dem Widerstand gegen das „Fracking“ anschließen? Vor dieser Frage stehen zunächst einmal die Mitglieder des Umweltausschusses.
Quelle:
Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Robert Schulze-Hönighaus – Zitat SO:
Hönighaus führte aus: Die vermuteten Vorkommen von 2 200 Kubikkilometer unkonventionellen Erdgases allein in Kohleflözen im Ruhrgebiet und Münsterland seien in dem an Bodenschätzen relativ armen Deutschland ein erhebliches Potenzial.
Theoretisch der gesamte Verbrauch in Deutschland für 18 Jahre (Verbrauch liegt bei 120 Kubik-Kilometer je Jahr). Durch neue technische Verfahren scheine es möglich, diese Vorkommen zu nutzen.
Diese Werte sind nur Theorie. Technisch förderbar wird nur ein Bruchteil sein, etwa 5 %. Hierzu gibt es aber verschiedene Angaben. Man sieht, dass es hier noch viel Aufklärungsbedarf gibt.
Hier weitere Informationen:
Zitat:
LIPPETAL ▪ Weite Bereiche der von der Bezirksregierung Arnsberg erteilten Erlaubnisse zum Aufsuchen von Erdgas erstrecken sich auch auf Flächen der Gemeinde Lippetal. Es sind die Felder: „Nordrhein-Westfalen-Nord“, „Falke“ und „Hamm-Ost“.
http://www.bbv-net.de/lokales/kreis_warendorf/drensteinfurt/1590903_Klares_Nein_zu_Gasbohrungen.html
Zitat:
Drensteinfurt – Die christlichen Gemeinden Drensteinfurts distanzieren sich von den geplanten Gasbohrungen im Münsterland…..
……„Mit diesen Erklärungen und Beschlüssen nehmen wir unser Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung war“, heißt es abschließend in der gemeinsamen Presseerklärung der Gemeinden.
Von Jörn Krüger:
Zitat:
Der längere Kontakt mit den Stoffen kann das Knochenmark schädigen, zu Anämie führen, Leber- und Nierenschäden verursachen und das zentrale Nervensystem angreifen.
Zitat:
Auch die Klimaschutzziele der Bundesregierung ständen im Widerspruch zur unkonventionellen Gasförderung, bei der neben dem zusätzlichen CO2 bei der Verbrennung des Gases auch große Mengen des wesentlich klimaschädlicheren Methans austreten.
Zitat:
Ein Zusammenschluss mehrerer Bürgerinitiativen hat in den USA auf eigene Kosten Luftproben in Gebieten mit unkonventioneller Gasförderung untersuchen lassen. Dabei wurden gefährliche Konzentrationen gleich mehrerer krebserregender Substanzen in der Atemluft gefunden, welche die empfohlenen Grenzwerte um das bis zu 3000-fache überschreiten.