NDR Markt am Montag, den 4. Juli 2011 um 20.15 Uhr: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/start341-epgdetail_sid-991741.html
Erdgasförderung: Nicht ganz ungefährlich?
Im Erdgasfeld Söhlingen wird in großem Stil Gas gefördert. Dabei kommt auch salziges Wasser aus der Tiefe hoch, das oft auch radioaktiv belastet ist. Die natürlich vorkommenden Stoffe in der Tiefe können an der Oberfläche gefährlich werden.
Die Wahrheit über Fracking: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/fracking-ia.html
Zitat:
Fracking-Gesetze: Von Fracking-Konzernen gemacht
Christoph Denton, eine Anwalt, der Dutzende von Grundbesitzern vor Gericht vertritt, berichtete DC Bureau von einem Gesetzesentwurf, formuliert von der Firma Independent Oil and Gas Industry (IOGA) aus New York. Dieses Gesetz sollte den Energiemultis bei der Fortführung ihrer zweifelhaften Fracking-Praktiken behilflich sein und ihnen erlauben, auf Privatbesitz Bohrungen durchzuführen, auch wenn der Landeigentümer gar nicht damit einverstanden ist. „Es ist ein Entwurf von IOGA,“ sagte Denton.
Sie schrieben ihn nieder, brachten ihn vor dem Parlament ein, fanden einen Sponsor dafür und setzten es – ohne jegliche parlamentarische Anhörungen – ganz einfach durch.
Australien: Proteste gegen Gas-Fracking: http://www.randzone-online.de/?p=10318
http://die-linke-rotenburg.de/Seiten/regionales/fracking_boetersen.html
http://www.noz.de/deutschland-und-welt/kultur/fernsehen/55211294/der-albtraum-vom-oel
USA: Skepsis gegenüber dem Erdgas-Hype: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35002/1.html
Zitat:
Doch warnt die Zeitung nun davor, dass sich das Erdgasbusiness in den USA als Blase herausstellen könnte. Weil die Erdgasförderung schmutziger ist und teurer kommt, als man gedacht hat und die Reservoirs kleiner……
……Die Mails stammen aus der Chefetage von Energie- und Förderunternehmen, von Unternehmensanwälten, staatlichen Geologen und Marktanalytikern und drücken in Teils drastischer Weise („grundsätzlich unprofitabel“, „giant Ponzi schemes“, „looks like crap“ ) große Vorbehalte aus, was die versprochenen Förderungsmöglichkeiten und die Menge des Erdgas-Reservoirs betrifft. Beides sei übertrieben dargestellt worden, so die Tendenz der veröffentlichten Einschätzungen – …..
…..Ende Januar sorgte eine Meldung für größeres Aufsehen, wonach ein Kongressausschuss herausfand, dass Förderunternehmen zum Fracking 32 Millionen Gallonen Diesel in den Untergrund gepumpt hatten……
Zitat/Unsere Anmerkung:
1. „Die von der RWE Dea eingesetzte Flüssigkeit besteht zu 95 Prozent aus Wasser und fünf Prozent Zusatzstoffen wie Kaliumsalz, Biopolymere, Ammonium- und Natriumsalz oder Essigsäure. Produkte, die auch im Alltag verwendet werden“ Wir könnten 695 andere nennen! 2. „Die zurückgeförderte Flüssigkeit und Reststoffe werden über einen zertifizierten Entsorger sicher und gesondert entsorgt.“ Sind das Versenkbohrstellen?
Trinkwasserbrunnen wurden verprobt: http://www.ov-online.de/content/view/436001/
Für ein bundesweites Moratorium zum Fracking, wie es bei der Suche nach unkonventionellem Erdgas angewendet wird, setzen sich die Grünen im Bundestag ein: http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/Gruene-wollen-Moratorium-id4820663.html
http://www.mv-online.de/lokales/kreis_borken/kreis_borken/1574513_Erdgas_Suche_birgt_Gefahren.html
http://www.noz.de/lokales/55350701/gefaehrliche-giftschleuder-oder-gewinn-fuer-alle
http://www.xtranews.de/2011/07/01/fankreich-verbietet-fracking/
Zitat:
Das französische Parlament stimmte am 30. Juni gegen die kontrovers diskutierte Technik zur Gewinnung von Erdgas aus Schiefergestein, bekannt als “Hydraulic Fracing” oder Fraking. (…) Unternehmen, die derzeit eine Genehmigung zur Bohrung nach Öl in Schieferlagern in französichem Gebiet haben, haben zwei Monate Zeit den Staat zu informieren, welche Fördertechnik sie verwenden. Wenn sie erklären, Fracking einzusetzen oder wenn sie nicht antworten, werden ihre Genehmigungen automatisch ungültig.
Will sich Wintershall nicht an das NRW-Moratorium halten? http://www.derwesten.de/wp/region/Wintershall-treibt-Fracking-Plaene-voran-id4828025.html
Newsletter von Oliver Krischer (Grüne MdB), siehe Punkt 5: NEWSLETTER_JUNI2011_OliverKrischer
Zitat:
Am letzten Juni-Tag ging diese Rede im Bundestag zu Protokoll mit den Reden aller Parteien. Darin wird
wieder einmal deutlich, dass etwa die FDP augensichtlich Konzerninteressen höher gewichtet als die Belange der BürgerInnen.
Leck bei einer Tankstelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/exxon-muss-milliardenstrafe-zahlen/4349510.html
Hoffentlich schmeckt demnächst unser Bier nicht nach Diesel: http://www.die-linke-kreis-soest.de/nc/presse/detail/zurueck/aktuell-25/artikel/nein-zum-gas-fracking-in-warstein/
Von Jörn Krüger:
Zitat:
Die französische Regierung hat weniger als 3 Monate für das Verbot benötigt. In Deutschland wird das der Zeitraum zwischen der ersten und der zweiten Lesung zweier Anträge von Oppositionsparteien sein.
Zitat.
Der Bürgermeister der Gemeinde Grabowiec, Wieslaw Tryniecki, stellte fest, dass sein Brunnenwasser plötzlich “schwarz und fettig” war. Die Landwirte im Dorf haben einen gemeinsamen Brief an Premierminister Tusk geschrieben und ihn aufgefordert, selber nach Grabowiec zu kommen und sich die Folgen anzusehen.