Zitat Heike Wentland:
Einziger Beitrag aus dem Kreis der Befürworter war (völlig unsachlich) von einem Brunnenbauer aus Ascheberg. Dieser Beitrag wurde sofort von Herrn Pfeffer widerlegt, so dass der Brunnenbauer dann ziemlich schnell und betreten den Saal verließ.
http://www.morgenweb.de/nachrichten/wissenschaft/20110604_mmm0000001736509.html
Zitat:
In die Tanks leiten die Betreiber den giftigen Schlamm. Ein Entsorgungskonzept gibt es nicht. „Sie leiten ihn in offene Gruben, Teiche oder Flüsse, verkaufen ihn nach dem Entsalzen als Dünger an Farmer oder entsorgen ihn auf ganz normalen Kläranlagen“, sagt Sharon Wilson. ….
….. Rund 2500 Gasquellen gibt es in der 700 000-Einwohner-Stadt, die nächste befindet sich nur zwei Blocks von seinem Haus entfernt. „Hier seht ihr eure Zukunft, wenn in Deutschland das Fracking erlaubt wird“, sagt Tim Ruggiero.
http://www.derwesten.de/wp/region/Beim-Fracking-viel-mehr-Chemie-als-behauptet-id4721674.html
Zitat:
Bekannt wurde jetzt, dass das Wasser offenbar deutlich stärker mit Chemikalien angereichert ist, als bisher von den Unternehmen mitgeteilt. Diese hatten bislang von etwa zwei Prozent gesprochen. Aus einem Papier des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums, das unserer Zeitung vorliegt, geht jedoch hervor, dass bei einzelnen Bohrungen über 15 Prozent Chemikalien dem Wasser zugesetzt wurden. Während die Gasunternehmen behaupten, dass die Chemikalien nicht wassergefährdend sind, gibt es daran Zweifel. Auch, weil unklar ist, wie sich das Chemikaliengemisch verhält, wenn es mit extremem Hochdruck in die Erde gepresst wird.
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/fracksausen-vorm-fracking/
Zitat:
Trotzdem scheint der Druck der Mineralölkonzerne erste Wirkung zu zeigen: Bei einer Anhörung von Experten im Landtag, die Chancen und Risiken des Frackings beleuchten solle, stellte der umweltpolitische Sprecher der traditionell bergbaufreundlichen SPD-Fraktion, André Stinka, nur eine Frage – zu möglichen Arbeitsplatzeffekten. „Ich bin dafür, unter hohen Umweltauflagen Probebohrungen zu ermöglichen“, so Stinka zur taz.
Stephan Pfeffer zum Exxon-Expertenkreis: Zitat
Befriedigende Antworten habe es nicht gegeben, sagte Pfeffer nachher. „Ich habe große technische Zweifel.“
Sandstein- Barriereschicht entpuppt sich als durchlässig: http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-13538-2011-06-08.html
Zitat:
Eigentlich galten komprimierte Schichten im Sandstein – so genannte Kompaktionsbänder – als ziemlich dicht. Jetzt aber haben amerikanische Forscher mittels Mikrotomografie von Gesteinsproben entdeckt, dass diese vermeintlich guten Barriereschichten doch durchlässig für Flüssigkeiten und Gase sind.
http://www.rf-news.de/2011/kw22/01.06.11-australien-tausende-demonstrieren-gegen-gas-fracking
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34871/1.html
Zitat:
An der Spitze dieser Top Ten steht der Ölkonzern ExxonMobil, der 2009 einen Profit in Höhe von 19 Milliarden Dollar erwirtschaftete und aufgrund von Tochtergesellschaften mit Sitz in der Karibik trotzdem keinen Cent Einkommensteuer an das US-Bundesfinanzamt IRS zahlte. Stattdessen bekam das Unternehmen, das im gleichen Jahr die Arbeit des Firmenchefs mit über 29 Millionen Dollar honorierte, 156 Millionen Dollar aus der US-Steuerkasse überwiesen.
http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-verden/langwedel/exploration-daverden-1262194.html
Exxon plant neue Gasbohrungen in Langförden: http://www.ov-online.de/content/view/431329/
http://www.noz.de/lokales/54820417/bohrprojekt-soll-genau-kontrolliert-werden
Zitat:
In den vergangenen Wochen hatte es massiv Klagen von Politik und Verwaltung in Stemwede gegeben, von Exxon trotz zugesagter Informationen nicht über das Vorhaben informiert worden zu sein.
Zitat:
Seine Kritik richtete sich insbesondere gegen Norbert Stahlhut, bei ExxonMobil für die Unternehmenskommunikation verantwortlich. Der hatte im September vergangenen Jahres bei einer Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses über die weiteren Planungen auf dem Bohrfeld Oppenwehe 1 berichtet, den Diesel-Drucktest aber nicht erwähnt. „Das ist nicht zu entschuldigen“, warf Lückermann dem anwesenden ExxonMobil-Trio vor.
Sperrige Bürger: http://www.zeit.de/2011/23/Muenster-Energie – Zitat zum Dialogprozess in Münster:
Allerdings sitzt das Misstrauen tief, das wurde auch im Konferenzsaal in Münster deutlich. Die Abgesandten von Kommunen, Behörden und Verbänden stellten kluge Fragen, die Kritiker des Gasbohrens waren wohl in der Überzahl.
Weitere Infos:
Folgen durch Geothermiebohrungen: http://www.eeg-eeg.ch/
Zitat:
Der Inhalt der Veranstaltung bestand im Wesentlichen in der Vorstellung des „Neutralen Expertenkreises“. Anwesend waren geschätzte 80 Personen, überwiegend Vertreter aus den betroffenen Kommunen, verschiedener Wasser- und Stadtwerke, von Bürgerinitiativen und Verbänden. Dementsprechend gab es natürlich viele kritische Fragen und Kommentare, insbesondere zur Gefährdung des Grundwassers und des Landschaftsbildes (Tourismus und Wohnqualität im Münsterland). Zerstreut werden konnten die Befürchtungen bisher nicht.
http://www.7lists.de/list/die-groessten-umweltkatastrophen-aller-zeiten-1/exxon-valdez-1
http://gruenerkv-essen.de/aktuelles/lesen/nachricht/fracking.html
TU-Clausthal, Technische Herausforderungen bei der Erschließung von unkonventionellen Lagerstätten für die deutsche E&P-Industrie: http://www.erdoel-erdgas.de/filemanager/download/540/Pr%C3%A4sentation%20Prof.%20Reinicke.pdf
Ausblick (Zitat):
WEG Prognose: stark rückläufige Erdgasproduktion ABER
- – Deutschland verfügt über beachtliches Potential an unkonventionellem Gas
- – Nutzung dieses Potentials erfordert moderne Technologie und öffentliche Akzeptanz
- – Im Erfolgsfall ist Umkehr des Trends möglich
Alle Stellungnahmen zur Anhörung im Landtag: http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_I/I.1/aktuelle_drucksachen/aktuelle_Dokumente.jsp?docTyp=ST&wp=15&dokNum=Erdgasvorkommen&searchDru=suchen
http://www.genesys-hannover.de/Genesys/DE/Aktuelles/aktuelles_node.html
Zitat:
Es sollte eine künstliche Rissfläche in der Größe von einem halben Quadratkilometer erzeugt werden, über die später dem Gestein Wärme entzogen wird.