Knalleffekt in der Diskussion über die umstrittenen Schiefergas-Fracking-Pläne der OMV im Weinviertel. Bislang unbekannt war die Tatsache, dass die fragliche Methode in Österreich bereits gängige Praxis ist. „Wir haben im Weinviertel schon 20- bis 30-mal gefrackt“, bestätigt OMV-Projektleiter Hermann Spörker eine Anfrage der Bezirksblätter Mistelbach. „Allerdings nicht in Zusammenhang mit Schiefergas, sondern um herkömmliche Öl- und Gasfelder besser ausbeuten zu können.“ live-PR.com – Bislang wurde beteuert, für die geplante Förderung im Weinviertel eine umweltfreundliche Methode des Frackings entwickeln zu wollen. Da die Forschung aber noch nicht abgeschlossen ist, wurde bei den bisherigen Fracking-Einsätzen im Weinviertel die konventionelle Methode angewendet. Dabei kamen laut Bezirksblätter-Recherchen auch ähnlich grundwassergefährdende Stoffe zum Einsatz, die in den USA zu enormen Umweltschäden und Bürgerprotesten geführt haben.
Quelle:
OMV betreibt in Niederösterreich bereits „Fracking“ im US-Stil.