Über die Medien haben wir vom Tod unseres langjährigen Mitstreiters Klaus Friedrichs erfahren. Er ist mit 70 Jahren am 24.8.2016 nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Den Umweltaktivisten aus Nordrhein-Westfalen war Klaus Friedrichs seit vielen Jahrzehnten bekannt. Sein Kampf gegen die Folgen des Steinkohlebergbaus auf Seiten der Geschädigten hat ihm einen landesweiten guten Ruf eingetragen.
In der Bewegung gegen Fracking war er ebenfalls von Anfang an aktiv. Auf dem Bundestreffen der Bürgerinitiativen in Gemen hat er uns von seinen Erfolgen und Schwierigkeiten im Verband der Bergbaubetroffenen berichtet. Ihm war klar, dass Fracking als neuartige Bergbautechik ebenfalls schlimme Folgen für uns alle haben würde.
Auf den gemeinsamen Treffen auf Bundes- und Landesebene hat er von seinen Strategien und Aktionen berichtet, die ihm zu seinen Erfolgen verholfen haben.
Die von ihm zuletzt geplante Protest-Zeltaktion in Berlin im Frühjahr 2016 werden wir bestimmt zu einem späteren Zeitpunkt noch durchführen!
Klaus wird uns allen fehlen. Er hatte tiefgreifende juristische Kenntnisse des komplizierten Bergrechts und konnte die Inhalte praxisnah vermitteln.
Wir sind dankbar, dass er uns in den ersten fünf Jahren der deutschen Anti-Fracking-Bewegung begleitet hat. Und wir sind zutiefst traurig, dass er uns jetzt schon verlassen musste.
Wir verbleiben in traurigem Gedenken an unseren Mitstreiter Klaus Friedrichs.