Mit Druck, Sand und Maisstärke / Gefahr nur bei Schlamperei

Wo haben die denn Ihre Informationen her. Was sollen diese verharmlosenden Überschriften? Welche steckt dahinter?

Bei der Förderung in den USA ist es infolge des Frackings in mehreren Fällen zu Zwischenfällen gekommen, bei denen einerseits verwendete Chemikalien, andererseits auch Gas an die Oberfläche und in das Grundwasser gekommen sind. Einer aktuellen unabhängigen Studie der Universität Austin, Texas, zufolge liegt das aber nicht an der Methode an sich, sondern an mangelnder Sorgfalt seitens der fördernden Unternehmen – und mangelnder Kontrolle der Technik durch den Staat. Wird sie ordnungsgemäß angewandt, schließen die Forscher, bestehe keine Gefahr für das Trinkwasser.

In dieselbe Kerbe schlägt auch Herbert Hofstätter von der Montanuniversität Leoben, der derzeit gemeinsam mit der OMV das neue „Clean Fracking“-Verfahren entwickelt. „Wenn alle durchbohrten Gesteinsschichten durch eine einzementierte Verrohrung abgedichtet werden, kann eine Kommunikation mit einem Grundwasserspeicher niemals stattfinden“, so Hofstätter – das eigentliche „Fracking“ gehe dann so weit unter der Erde vor sich, dass eine Freisetzung von Gas oder Chemie ausgeschlossen sei, solange die Leitungen dicht sind.

Quelle:
Mit Druck, Sand und Maisstärke: Wie Gas aus dem Stein gesprengt wird « DiePresse.com.

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