Erst am 11. November 2011 informierte RWE DEA den Bürgermeister und die betroffenen Anwohner der Bohrstelle Völkersen Z1 darüber, dass bereits im August „geringe Mengen“ Lagerstättenwasser durch ein undichtes Ventil ins Erdreich gelangten.
Bei einer Untersuchung wurden Spuren von Quecksilber und Benzolwerte von über 3000 Mikrogramm pro Liter gefunden. Das Erdreich im Umfeld des Ventils wurde abgetragen und eine Pumpe zum Entnehmen des Grundwassers eingerichtet.
Mehr als 60.000 Liter Wasser pro Tag mussten zur Reinigung abtransportiert werden. Erst durch den gestiegenen LKW Verkehr fiel aufmerksamen Anwohnern auf, dass etwas nicht stimmen konnte. RWE DEA entschuldigte sich für das „Versehen“.
Bis der zulässige Grenzwert von 5 Mikrogramm pro Liter erreicht ist, kann es zwischen 18 und 24 Monaten dauern. Ganz entfernen lässt sich das Benzol gar nicht mehr.