Der Vater eines Kindes, das vor Kurzem unmittelbar neben einer Ölbohrung in Rumänien verstarb, sei von der rumänischen Polizei verprügelt worden, berichtete FRACK OFF ROMANIA gestern.
Vor einigen Wochen sei der neunjährige Marian auf dem Nachhauseweg von der Schule durch ausströmendes Gas aus einer ungesicherten Ölbohrung des Unternehmens OMV-Petrom getötet worden. Unmittelbar nachdem seine Familie Klage gegen OMV-Petrom eingereicht hatte, habe die Familie Probleme bekommen: Die Polizei habe Marians Vater verhört, weil er Fotos von der Ölbohrung gemacht hatte, als Arbeiter dort einen nicht genehmigten Schutzzaun errichteten. Danach sei er vom Bürgermeister eingeschüchtert worden, wie auch die lokale Presse berichtet.
Darüber hinaus berichtet FRACK OFF ROMANIA, dass OMV-Petrom ihrerseits Klage erheben wolle, und zwar gegen Marians Vater. Es seien die Eltern, die an dem Tod des Kindes schuld seien, weil sie es auf dem Schulweg hätten begleiten müssen.
Vorgestern sei Marians Vater, so FRACK OFF ROMANIA weiter, von Spezialeinheiten der Polizei abgeführt worden und zur Kinderschutzdirektion des Bezirks gebracht worden. Dort sei er geschlagen und getreten worden und habe Tränengas in die Augen gesprüht bekommen. Er sei gewarnt worden, nicht über die Sache zu sprechen oder darüber im Internet zu schreiben.
Außerdem werde das Telefon der Familie abgehört und er habe die Ansage gehört: „Von jetzt an wissen wir alles, was du sagst und mit wem du sprichst.“
Die Aktivisten vor Ort suchen jetzt den Beistand aller anständigen Leute international, medizinische Hilfe und die Hilfe von internationalen Anwälten und Menschenrechtlern. Unterstützung jeglicher Art ist gewünscht. Kontakt und die Bankverbindung für Geldspenden sind am Ende des Originalartikels angegeben: