Gothaer Umweltamt gegen „Fracking“

In Thüringen wird Schiefergas vermutet. Das Landratsamt hat im Dezember Widerspruch gegen die Erlaubnis auf Aufsuchung des Landesbergamtes gestellt:

Ein Plädoyer gegen das „Fracking“-Verfahren hielt Helmut Marx, Erster Beigeordneter im Landratsamt Gotha und zuständig für die Bereiche Bauverwaltung, Umwelt und Kreisentwicklung. Der Energiekonzern BNK hat sich in Thüringen eine 5000 Quadratmeter große Fläche gesichert, um nach Erdgasvorkommen zu suchen. Im Kreis Gotha betrifft dies das sogenannte Gebiet „Weinbergen“ nördlich der B 7.

Bei einer möglichen Förderung von Erdgas würde das „Fracking“-Verfahren angewendet, das mit Hilfe von Chemikalien den Rohstoff aus hunderten Metern Tiefe hervorholt.
Das Thüringer Landratsamt habe im Dezember Widerspruch gegen die Erlaubnis des Landesbergamtes für die Erkundungen im Kreis eingelegt, damit der Konzern das „Fracking“-Verfahren begründet, sagte Helmut Marx. Das Umweltamt des Landkreises betrachte die Fördermethode kritisch. Diese könne sich gefährdend auf das Grundwasser auswirken. Marx bezog sich in seinen Ausführungen auch auf den kritischen Standpunkt des Bundesumweltamtes gegenüber dem „Fracking“-Verfahren.

Quelle:
Gothaer Umweltamt gegen „Fracking“-Methode – tlz.de.

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