Geologen haben das Problem näher beschrieben: Bei der Förderung von unkonventionellem Erdgas gibt es außer dem Fracking, der Radioaktivität, den Erdbeben und vieles mehr, eine weitere Gefahrenquelle für die Umwelt – das mögliche Auftreten von Quecksilber.
Zitate:
- Quecksilber wird durch vulkanische Aktivitäten an die Erdoberfläche und in die Atmosphäre getragen und gelangt von dort auch in die Sedimente.
- Die Emission des Quecksilbers erfolgt bereits während der Trocknung des Gases durch bestimmte verfahrensbedingte Schritte, vor allem aber bei Reinigungs-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.
- Undichtigkeiten in der Anlage und das so genannte „Abfackeln“ nicht erwünschter Kohlenwasserstoffe tragen ebenfalls zur Freisetzung von Quecksilber bei.
Exxon und die Bergbehörde machen kein Geheimnis daraus, dass diese herausgetrennten Stoffe anschließend wieder im Boden verpresst werden. Es stellt sich hier die Frage an die Kenner des Berggesetzes, ob es nach Bergrecht (unter anderem §55) wirklich zulässig ist, derart giftige Stoffe wieder zu verklappen.
Die Verfasser (Zwei Geologen im Ruhestand) möchten namentlich noch nicht genannt werden. Sie würden dann als völlig Unbeteiligte mit an diesem großen Rad drehen. Als Rentner möchten sie aber ihren Ruhestand genießen und sich nicht in der Öffentlichkeit rechtfertigen. Durch ihre Rente sind sie „wirklich unabhängig“, sind nicht auf Aufträge aus der Industrie angewiesen und brauchen auch keine Karriere mehr zu machen.
Zur Erinnerung, unser Artikel über die Quecksilberverseuchung in Niedersachsen:
http://www.gegen-gasbohren.de/2011/01/10/eine-dreiste-luge-vor-der-kamera/
Nachtrag: Bitte unbedingt den Kommentar von Herrn Lemke beachten. Vielen Dank an Herrn Lemke für den Link.