Nach Angaben von Exxon ist unser Grund- und Trinkwasser gegen das „Frackwasser“ gut geschützt. Je nach Bohrtiefe liegen viele hundert Meter undurchlässige Gesteinschicht dazwischen.
Was soll da passieren?
Gute Frage, hat sich die Interessensgemeinschaft gegen Gasbohren gedacht und sie Leuten gestellt, die Ahnung davon hat – Geologen. Die haben für das südliche Münsterland geschrieben:
„Es ist aber anzunehmen, dass auch in den dichteren Tonmergelsteinen Kluft- und Störungszonen ausgebildet sind, über die Gase und Wasser bis an die Erdoberfläche aufsteigen können. Hinweise dazu liefern bestimmte geologische Erscheinungen.“
Weiter heißt es, dass gerade im Bereich Lüdinghausen, Werne, Drensteinfurt im Grundwasser gelöstes Methan auftritt.
Und nun – wir Drensteinfurter kennen es – kommen noch Strontianitgänge ins Spiel.
„Ein weiterer Hinweis auf eine gewisse Durchlässigkeit des Kreide Deckgebirges geben die im Raum Wolbeck – Ascheberg – Beckum – Freckenhorst auftretenden Strontianitgänge, die bis 100 m unter der Geländeoberfläche anzutreffen sind.“
Für mich der eindeutige Beweis dafür, dass das „Fracking“ unkalkulierbare Risiken birgt. Es kann nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass unser Grund- und Trinkwasser durch das „Frackwasser“ vergiftet wird. Insbesondere dadurch, dass immer große Restmengen dieser giftigen Flüssigkeit im Boden zurückbleiben, bleibt das Risiko. Auch nachdem die Erdgasförderung längst vorbei ist und das Gas längst verbraucht wurde.
Wenn das kein Grund ist, dass die Bohrungen auf keinen Fall genehmigt werden dürfen…