„Gas Rush Stories“ in Deutschland – Aufnahmen haben begonnen

Die „Gas Rush Stories“ dokumentieren die Auswirkungen von unkonventioneller Gasförderung und Fracking auf Menschen und Umwelt. Sieben Folgen hat die amerikanische Dokumentarfilmerin Kirsi Jansa bislang vor allem in Pennsylvnia gedreht.

Diese Wochte beginnen die neuen Aufnahmen in Deutschland. Am Montag standen die Schäden durch die Gasförderung in Norddeutschland im Fokus. Seit Jahren gelangt dort durch ungeeignete Abwasserrohre Benzol und Quecksilber in Boden und Grundwasser. Die Gas Rush Stories berichten über die Arbeit der Initiativen vor Ort, der Entsorgung von Abwässern in Trinkwasserschutzgebieten und die Versuche der Erdgasunternehnen, die Bevölkerung über die Vorfälle im Unklaren zu lassen.

Dienstag geht es weiter mit ExxonMobils „Neutralem Expertenkreis“. Auf besonderes Interesse dürften in die USA die Ergebnisse einzelner Gutachten stoßen. In ihnen wird von den schwachen amerikanischen Gesetzen, den katastrophalen Folgen der Gasförderung in Pennsylvania und den überlegenen europäischen Technologien und Sicherheitstandards berichtet.

Mittwoch und Donnerstag geht es dann in Berlin weiter. Dort wird es Gespräche mit mehreren Bundestagspolitikern und dem Umweltbundesamt geben.

Quelle: http://www.kirsijansa.com/Gas_Rush_Stories.html

Author

Jörn Krüger

Jörn Krüger ist Software Entwickler und engagiert sich in verschiedenen Organisationen, die Internet und bürgerliches Engagement verbinden.

Im Oktober 2010 begann er mit dem Blog unkonventionelle-gasfoerderung.de, auf dem aktuelle und internationale Nachrichten, Meinungen und Berichte zur unkonventionellen Gasförderung veröffentlicht werden. Als informierter Laie schreibt er Gastbeiträge, informiert über Fracking und steht als Gesprächspartner für Parteien und Institutionen zur Verfügung. Zum Thema kam er, als ExxonMobil im September 2010 ankündigte, in seinem Wohnort Nordwalde nach unkonventionellen Gasvorkommen zu bohren. Nach wenigen Stunden Recherche über die weltweiten Folgen von Fracking und dem geringen Informationsstand auf allen Ebenen der Entscheidenden in Politik und Wirtschaft war für ihn klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.

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