Die „Gas Rush Stories“ dokumentieren die Auswirkungen von unkonventioneller Gasförderung und Fracking auf Menschen und Umwelt. Sieben Folgen hat die amerikanische Dokumentarfilmerin Kirsi Jansa bislang vor allem in Pennsylvnia gedreht.
Diese Wochte beginnen die neuen Aufnahmen in Deutschland. Am Montag standen die Schäden durch die Gasförderung in Norddeutschland im Fokus. Seit Jahren gelangt dort durch ungeeignete Abwasserrohre Benzol und Quecksilber in Boden und Grundwasser. Die Gas Rush Stories berichten über die Arbeit der Initiativen vor Ort, der Entsorgung von Abwässern in Trinkwasserschutzgebieten und die Versuche der Erdgasunternehnen, die Bevölkerung über die Vorfälle im Unklaren zu lassen.
Dienstag geht es weiter mit ExxonMobils „Neutralem Expertenkreis“. Auf besonderes Interesse dürften in die USA die Ergebnisse einzelner Gutachten stoßen. In ihnen wird von den schwachen amerikanischen Gesetzen, den katastrophalen Folgen der Gasförderung in Pennsylvania und den überlegenen europäischen Technologien und Sicherheitstandards berichtet.
Mittwoch und Donnerstag geht es dann in Berlin weiter. Dort wird es Gespräche mit mehreren Bundestagspolitikern und dem Umweltbundesamt geben.