Neuer Bericht aus der WeltOnline. Zwei Sachen, die schon mal gar nicht gehen!
1. Hat ein Konzern, der glaubt dass im Jahre 2040 immer noch 80 % der Energie aus fossilen Rohstoffen stammen müssen, seine Daseinsberechtigung in Deutschland verloren?
Zur Kernbotschaft des ExxonMobil-Berichts gehört: Auch 2040 wird die Welt noch 80 Prozent ihrer Energie aus fossilen Brennstoffen wie Öl, Gas und Kohle gewinnen. Deutschlands Versuch, fossile Brennstoffe fast komplett durch erneuerbare Energien zu ersetzen, ist aus seiner Sicht ein gewagtes Unterfangen. „Es wird darauf ankommen, dass Deutschland die richtige Balance wählt“, sagt Colton. „Die Frage ist, ob Deutschland genug auf seine Wettbewerbsfähigkeit achtet.“
2. Ist dem Vice-Chef von ExxonMobil bekannt, dass der Konzern für jede durchgeführte Erdgasbohrung in unkonventionellen Lagerstätten eine Subvention bekommt? Wahrscheinlich nicht, warum sonst so eine Aussage wie diese!
Als ingenieursgeführte Firma achte ExxonMobil auf die Balance zwischen Umweltverbesserung und ökonomischen Kosten. „Es wäre leicht für ExxonMobil, Windparks zu bauen und dafür die gewaltigen Subventionen der Regierungen einzustreichen“, sagt Colton: Doch ein Geschäftsmodell, das nur auf Subventionen basiert, komme für das Unternehmen nicht in Frage. „Solche Geschäfte liegen uns nicht, und deshalb lassen wir sie sein“, sagt Colton.