An einer Stahlleitung der RWE Dea AG wurde gestern erneut eine Leckage entdeckt. Die Leitung befindet sich auf dem Betriebsplatz der Bohrung Becklingen Z1 der RWE Dea AG und dient dem Transport von Lagerstättenwasser auf dem Betriebsplatz. Das Unternehmen informierte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie LBEG umgehend von dem Schaden.Nach ersten Schätzungen ist aus der Stahlleitung weniger als 1 Kubikmeter Lagerstättenwasser ausgetreten und auf den befestigten Betriebsplatz gelaufen. Die ausgetretene Flüssigkeit hat den Betriebsplatz nach jetzigem Kenntnisstand jedoch nicht verlassen. Dass in dem Wasser auch Benzol ist, erfahren wir erst auf Nachfrage. Auch die entsprechende Pressemitteilung erreichte uns nicht wie gewohnt automatisch, sondern erschien nur auf der Homepage des LBEG. Dazu Rochus Rieche vom Landesamt: “Lagerstättenwasser impliziert automatisch, dass Benzol freigesetzt wird. Die Pflanzen leiden aber eher unter dem Chlorid. Nach unserer Einschätzung ist das Benzol in dieser Menge nicht gefährlich – schließlich gibt’s das auch in jedem Trinkwasser.”
Quelle:
Erneut Schaden an Stahlleitung – “Benzol ist auch im Trinkwasser” | CelleHeute.