Geophysikern bestätigen: Fracking kann stärkere Erdbeben verursachen. Die Ergebnisse müssen unbedingt in die Studie des Landes NRW einfließen!
Die Bewegung von Hochdruck-Flüssigkeiten im Untergrund – entweder in natürlichen Prozessen oder injiziert bei industriellen Aktivitäten – hat das Potenzial, starke Erdbeben auszulösen“, schreiben Kuo-Fong Ma von der National Central University in Taiwan und ihre Kollegen aus Japan und den USA. Doch dieser Effekt konnte vorher noch nie direkt in einer Bruchzone untersucht werden. Dank eines ganzen Netzwerks aus Seimometern, die selbst kleinste Erdbeben registrieren können, gelang dem Forscherteam nun, einen eindeutigen Zusammenhang zwischen den sich bewegenden Flüssigkeiten im Untergrund und Erschütterungen im Gestein zu erkennen.
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Schäden können solche Beben als Folge eines natürlichen, hydraulischen Frackings an der Oberfläche kaum anrichten. Werden jedoch Flüssigkeiten unter hohem Druck in den Untergrund injiziert, liegen stärkere Gesteinsbrüche und damit auch stärkere Beben im Bereich des Möglichen. Für die Suche nach Erdgas und Erdöl in geologisch instabilen Zonen wie bei diesen Experimenten birgt Fracking daher ein nicht zu vernachlässigendes Bebenrisiko.
Quelle:
Erdbeben durch natürliches Fracking – Wissenschaft aktuell.