Wenn man noch nicht einmal weiß, wo man bohren will, dann kann man bis zur Vorstellung der NRW Studie auch WARTEN!
Der Energiekonzern appelliert nun in dem Brief an die Parlamentarier, dass eine NRW-spezifische Erforschung notwendig sei, um die geologischen Verhältnisse in ihrem Konzessionsfeld „Ruhr“, das sich vom Niederrhein bis ins Sauerland erstreckt, zu erkunden. Deshalb wolle man Probebohrungen vornehmen. Wo das geschehen soll, lässt Wintershall aber immer noch offen – die Vorbereitungen seien noch nicht abgeschlossen, sagt Stefan Leunig, Sprecher des Konzerns. Seit Monaten gibt es deshalb viele Spekulationen, welche Städte von Wintershall ins Auge gefasst sein könnten.
Derweil nimmt der Bürgerprotest gegen die umstrittene Erdgas-Suche zu. An einer Bürgerversammlung der SPD in Sundern nahmen rund 100 Besucher teil, von denen viele ein komplettes Verbot forderten. SPD-MdB Ulrich Kelber stellte die Position der Bundes-SPD vor: Die will kein Fracking, so lange Gift in den Boden gepumpt wird. Und sie spricht sich für eine Änderung des Bergrechtes aus, um u.a. Umweltverträglichkeitsprüfungen mit Bürgerbeteiligung durchführen zu können.
Quelle:
Energiekonzern macht Druck bei Erdgas-Suche | WAZ.de.