Nachdem sich Anfang September schon die Bürgermeister aus dem Kreis Warendorf geschlossen gegen das Fracking ausgesprochen haben, wie seinerzeit der WDR berichtete, haben sich am Montag alle 17 Bürgermeister des Kreises Borken geschlossen gegen die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels dieser Technologie ausgesprochen.
So ist in der Pressemitteilung zu lesen, dass alle 17 Kommunen dieses Verfahren eindeutig ablehnen. Weiterhin wird mitgeteilt, dass Fracking eine latentes Gefährdungspotential erheblichen Ausmaßes für Mensch und Umwelt darstelle. Da aber den Städten und Gemeinden die öffentliche Trinkwasserversorgung obliegt, besteht eine großes Interesse, dieses Hochrisikotechnologie zu verhindern.
Als Beispiel wird hier die PFT-Problematik aus dem Sauerland im Jahre 2006 aufgeführt. Hier die komplette Pressemitteilung:
2011-10-12 Stadt Borken Presseinformation – Bürgermeister im Kreis Borken sagen „Nein“ zum Fracking
Natürlich ist diese öffentliche Meinungsäußerung ohne Auswirkungen auf die Genehmigungsverfahren, jedoch senden sie unserer Meinung schon ein Signal Richtung Gasförderindustrie und der Politik. Wir stehen geschlossen Schulter an Schulter gegen diese Vorhaben.
Vielleicht schließen sich ja noch mehr Kreise und kreisfreie Städte dieser Meinung an.
G e m e i n s a m s t o p p e n w i r F r a c k i n g