Nun soll also doch gefrackt werden. Unterstrengen Auflagen soll Fracking erlaubt werden. Die jetzt vorgeschlagenen Auflagen, haben wir in vor 2 Jahren bereits formuliert. Damals wurden wir noch belächelt.
Wir fassen zusammen. Die Bundesregierung fordert:
- UVP bei JEDER Bohrung
- Konzept wohin mit dem dem Flowback
- keine Bohrungen in Wasserschutzgebieten
- das Einvernehmen der Wasserbehörden ist erforderlich
Aber das kann noch nicht alles sein. Weitere Forderungen von uns sind:
- was ist mit fehlerhaften Bohrlochzementierungen (Nach einer Studie der US- Gasfirmen werden 30 % aller Bohrlochzemenzierungen undicht)
- toxischen Chemikalien dürfen der Frackflüssigkeit nicht zugemischt werden.
- wie viel mehr klimaschädlicher ist Erdgas, welches aus unkonventionellen Lagerstätten gewonnen wird. Studien beweisen, dass unkonventionelles Erdgas klimaschädlicher als Kohle ist. Wenn das stimmt, muss das ein No Go Kriterium sein.
- Was ist mit der Gefahr von möglichen Erdbeben? Hier fordern wir eine Beweislastumkehr. Die Industrie muss beweisen, dass Schäden an Gebäuden nicht durch ihre Bohrungen entstanden sind.
- Wie verändert sich die Luftqualität? In den USA ist die Luftqualität in Frackinggebieten mit der einer Großstadt zu vergleichen. Hierzu ist ein Monitoring einzuführen. Die Luftqualität darf sich nicht verschlechtern!
Ob sich Peter Altmaier und Philipp Rösler hier mal einigen können? Die Bundestagsfraktionen von Union und FDP fordern von Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsminister noch möglichst im Februar Vorschläge für eine bundesweite Regelung der umstrittenen Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten. Die „Schiefergaswende“ in den USA mit stark gesunkenen Energiepreisen entfaltet Druck, auch in Deutschland neue Fördertechniken grundsätzlich zuzulassen – bisher fehlt den Ländern eine klare Handhabe hierzu. Ein Sprecher Altmaiers verspricht am Wochenende „zügige Regelungsvorschläge“ zu dem Thema
Quelle:
Deutschland: Gasfördermethode: Schwarz-Gelb will Fracking auch in Deutschland – badische-zeitung.de.