Auch von meiner Person aus möchte ich mich bei Herrn Elshoff, aber auch bei allen anderen Aktiven recht herzlich bedanken.In der heutigen Zeit sich so für seine Nachbarn und Anwohner zu engagieren ist leider nicht mehr selbstverständlich. In dem Bericht vom RTL Nachtjournal sprach man von sturen Münsterländern. Ich denke, wenn in den Ballungsgebieten so miteinander umgegangen würde wie hier bei uns, dann würden Alleinstehende nicht so anonym leben, wie es heute oft leider der Fall ist.
In der ersten Versammlung, die wir in Borken abgehalten haben, bin ich von einem Lokalpolitiker gefragt worden, ob wir generell dagegen sind. Ich fande damals diese Pauschalfrage schon ziemlich anmaßend, aber heute muß ich sagen, in ihr findet sich nur die Unwissenheit des Politikers, welcher sie gestellt hat , wieder. Heute würde er diese Frage nicht mehr stellen. Und das liebe Mitbürger haben wir erreicht! Dafür habe viele von uns in ihrer Freizeit Stunden , Abende ja sogar Tage damit verbracht, Informationen zu sammeln und diese zu bewerten. Und hier hat sich einer ganz besonders engagiert: Herr Elshoff — V i e l e n D a n k !
Was bleibt ist der Ausblick auf 2011:
Noch einmal können wir hier die Kiebitze beobachten, bevor sie vom Krach der Bohrung hörgeschädigt und ihre Gelege zwangsenteignet werden.
Noch einmal auf unseren Straßen mit Kinderwagen spazieren gehen, bevor dich jeden Tag Schwerlast LKW´s zur Benutzung des neu geschotterten Seitenstreifen zwingt. Vorher Schnell noch den Regenschutz über den Kinderwagen, damit er nicht so zustaubt.
Noch einmal mit den Jungs im Wald spielen, bevor dieser von neuen Pipelines durchzogen wird.
Noch einmal die frische Luft genießen bevor diese…… ach nein Unfälle passieren laut Herrn Stahlhut ja nicht. Wie hieß noch gleich das kleine verunglückte Bötchen Exxon Valdez oder so ähnlich.
Also vielen Dank und alles Gute für das Jahr 2011
Jürgen Kruse
IG Borken