Um die 4000 demonstrierten am vergangenen Samstag in Burgos ihr klares NEIN zum Fracking. 150 Initiativen, Organisationen, Gemeinden und politische Parteien zählten zu den Unterstützern dieser Demonstration gegen die barbarische Fördertechnik.
José Ignacio Angulo, Sprecher der Anti-Fracking-Plattform, berichtete in seiner Rede von dem Manifest gegen Fracking, das diese 150 Initiativen und Institutionen der Region zuvor herausgegeben hatten. „Wir werden nicht gegen irgendjemanden zu gehen, sondern einfach für unser Land kämpfen, seine natürlichen Werte und eine nachhaltige Wirtschaftsweise verteidigen“, sagte Angulo und warnte vor den Risiken des Fracking, seiner Bedrohung der Gesundheit der Menschen, der Wasserqualität und der Wirtschaft selber. Die anti-Fracking-Plattform fordert den Stopp aller laufenden Fracking-Projekte und stattdessen die Stärkung der Sektoren Umwelt, Landwirtschaft, Viehzucht und ländlicher Tourismus, die von den Frack-Projekten direkt betroffen sind.
59 Fracking-„Claims“ gibt es aktuell allein in der spanischen Provinz Burgos, die meisten davon im nördlichen Teil der Provinz. BNK, die sich in Deutschland inzwischen fast vollständig aus dem „Geschäft“ und zuletzt auch ihre Klage gegen das Land Hessen wegen der Versagung der Erlaubnis „Adler South“ zurückgezogen haben, errichteten im Oktober letzten Jahres ihr spanisches Hauptquartier in Burgos.
Quelle: Fractura Hidraulica NO; BNK homepage