Am Freitag der Vorwoche zog die OMV die Konsequenzen aus dem massiven Widerstand, der dem Energieriesen aus dem kleinen Weinviertel entgegenschlug: „Die OMV nimmt die Sorgen und die Verunsicherung der Bevölkerung sehr, sehr ernst. Um den vielen Bedenken entsprechend Rechnung tragen zu können, werden die Ergebnisse der umfassenden Umwelt- und Sozialstudien vom Umweltbundesamt und von TÜV Austria abgewartet. Bis auf Weiteres wird es daher keinen Projektantrag geben!“, sagt OMV-Sprecher Johannes Vetter.Dass das Projekt Schiefergasförderung im Weinviertel nicht so glatt und flott ablaufen werde, wie ursprünglich geplant, hatte sich bereits abgezeichnet: In den Tagen zuvor wurde immer wieder betont, dass das Projekt „in einem sehr frühen Projektstadium ist und dass auch noch nichts bei der Montanbehörde eingereicht“ sei. Bis tatsächlich Probebohrungen starten könnten, kann noch einige Zeit dauern.
Quelle:
NÖN – Niederösterreichische Nachrichten – „Weil wir es nicht wollen!“.