Bürgermeister entnervt: „Am Ende habe ich die Exxon-Vertreter gefragt, ob sie mich eigentlich verscheißern wollen“

So lernen wir sie immer wieder kennen. Nach Außen hin wird betont wie wichtig Transparenz und Aufklärung ist. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Das verdeutlichen die Worte des Bürgermeisters aus Leese.

„Am Ende habe ich die Exxon-Vertreter gefragt, ob sie mich eigentlich verscheißern wollen“, sagt der Gemeindebürgermeister und ergänzt: „Wäre der Antwortkatalog eine Klassenarbeit, dann müsste der Lehrer diese als ,nicht korrigierbar zurückgeben.“ Weder zum Chemikaliengemisch, noch zu den bisherigen Zwischenfällen mache Exxon- Mobil in dem Papier konkrete Angaben. „Und dann verweist der Konzern bestimmt ein Dutzend Mal auf verschiedene Internetseiten, auf denen entsprechende Informationen zu finden seien. Aber wir haben nicht gefragt, wo die Informationen zu finden sind, sondern haben konkrete Antworten gefordert“, sagt Tonne. Gestern Abend haben sich dann viele Leeser Einwohner und Interessierte aus dem Kreisgebiet vor dem Hotel „Pirandello“ in Leese versammelt, um geschlossen den sogenannten „Markt der Informationen“ von Exxon-Mobil zu besuchen und den Unternehmenssprechern auf die Finger zu klopfen.

Quelle:
Samtgemeinde Mittelweser.

Beiträge ähnlichen Inhalts

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner