Pressemitteilung
Erlaubnis für Fracking muss verhindert werden
Mitglieder der Bürgerinitiative STOP Fracking sprechen in den nächsten Tagen mit den beiden für Witten zuständigen Bundestagsabgeordneten Dr. Ralf Brauksiepe (CDU) und Ralf Kapscheck (SPD). Anlass für die Gespräche sind die von der Bundesregierung geplanten Rechtsänderungsgesetze. Damit soll Fracking in Deutschland erlaubt werden.
„Die Rechtsänderungsgesetze ermöglichen Fracking fast überall in Deutschland. Dies ist gerade angesichts der Gefahren für das Grundwasser nicht zu verantworten. Wir fordern weiterhin ein umfassendes Verbot dieser Risikotechnik im Bundesberggesetz“, so Oliver Kalusch, einer der Sprecher der Bürgerinitiative STOP Fracking. Bis dahin soll ein bundesweites Moratorium gegen Fracking erlassen werden, dass auch die Verpressung von Lagerstättenwasser und des Flowback mit einschließt. Durch Fracking drohen Grundwasserverseuchungen, Gesundheitsschäden und Erdbeben.
„Insbesondere im dicht besiedelten Ruhrgebiet ist diese Risikotechnik nicht zu verantworten. Der Untergrund ist durch den intensiven Bergbau in seiner Stabilität bereits vorgeschädigt. Weitere Risiken für das Grundwasser und für mögliche Erdbeben müssen gerade hier verhindert werden. Auch Forschungsbohrungen mit dem Einsatz von Fracking sind bereits eine Gefährdung für das Grundwasser und die Standsicherheit“, ergänzt Oliver Klatsch.
Um die Argumente gegen die geplanten Rechtsänderungsgesetze der Bundesregierung noch einmal im persönlichen Gespräch zu erläutern, treffen sich die BI-Mitglieder in dieser Woche und Anfang Dezember mit Dr. Brauksiepe und Ralf Kapschack zu einem Gespräch.
Mit freundlichen Grüßen
für die Bürgerinitiative STOP Fracking Witten
Melanie Kalle
V.i.S.d.P.: c/o Melanie Kalle, Trantenrother Weg 25,58455 Witten
Email: melanie.kalle@goodtogo.de