Benzol im Erdreich: RWE Dea hat keine Erklärung | WESER-KURIER

RWE DEA hat trotz Suche mit Überdruck und Schnüffelgas bisher noch keine Schadstelle an der Leitung finden können, an der in der ersten Januar Woche 2012 Benzol gemessen wurde. Trotzdem sei es an mehreren Stellen zu Kontaminierungen mit Benzol gekommen. RWE DEA rgeht von einem „erheblichen Schadensfall“ aus. Die Leitung verläuft in unmittelbarer Nähe zu einem Wasserschutzgebiet.

„Er sei am Freitagabend von Sven Burmester, dem Leiter des Förderbetriebs Niedersachsen, informiert worden. Dieser habe ihm gesagt, dass er mit einem „erheblichen Schadensfall“ rechne, dessen Beseitigung langwierig sein könne.

Brandt spricht von einer „großen Verunsicherung“ in der Bevölkerung, zumal im Bereich der Leitung Kartoffeln und Getreide angebaut würden. Und wenn die Leitung hier undicht sei, dann ja womöglich auch am Rande des Trinkwasserschutzgebietes. „Das alles ist sehr besorgniserregend“, so Brandt.

Benzol ist krebserregend und hochgiftig. Bei ExxonMobil waren es erst ungeeignete Rohe, später dann ungeeignete Ventile, durch die Benzol in das umgebene Erdreich gleich mehrfach „diffundierte“.

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Benzol im Erdreich: RWE Dea hat keine Erklärung | WESER-KURIER.

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Jörn Krüger

Jörn Krüger ist Software Entwickler und engagiert sich in verschiedenen Organisationen, die Internet und bürgerliches Engagement verbinden.

Im Oktober 2010 begann er mit dem Blog unkonventionelle-gasfoerderung.de, auf dem aktuelle und internationale Nachrichten, Meinungen und Berichte zur unkonventionellen Gasförderung veröffentlicht werden. Als informierter Laie schreibt er Gastbeiträge, informiert über Fracking und steht als Gesprächspartner für Parteien und Institutionen zur Verfügung. Zum Thema kam er, als ExxonMobil im September 2010 ankündigte, in seinem Wohnort Nordwalde nach unkonventionellen Gasvorkommen zu bohren. Nach wenigen Stunden Recherche über die weltweiten Folgen von Fracking und dem geringen Informationsstand auf allen Ebenen der Entscheidenden in Politik und Wirtschaft war für ihn klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.

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