Anhörung im Umweltausschuss des deutschen Bundestages

Am Montag, den 21.11.2011, findet eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Thema „Trinkwasserschutz und Bürgerbeteiligung von unkonventionellem Erdgas“ statt. Quelle: http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a16/tagesordnungen/to_58.pdf

Hier die Liste der Sachverständigen dieser Anhörung:

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung: Prof. Dr. Dietrich Borchardt

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Geozentrum Hannover: Dr. Michael Kosinowski

Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung e. V.: Dr. Hartmut Pick

Dr. Manfred Scholle

Bezirksregierung Arnsberg: Volker Milk

Bundesverband Windenergie e. V. (BWE): Hermann Albers

IG „Gegen Gasbohren“ Nordwalde: Jörn Krüger

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen: Dirk Jansen

 

Hier zur Erinnerung noch einmal die Vorgeschichte, chronologisch aufgeführt:

WEG-Papier im Umweltausschuss; Jörn Krüger berichtet am 23.05.2011: http://www.unkonventionelle-gasfoerderung.de/2011/05/23/ex-wirtschaftsminister-bruederle-erlaeutert-standpunkt-der-bundesregierung-zur-unkonventionellen-gasfoerderung/

Zitat:

Außerdem wurden in der Stellungnahme für den Umweltausschuss als einzige Quellen zur weiteren Information die Blätter zweier Lobby Verbände der Öl- und Gasindustrie genannt.

“Darin werden als einzige “aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen” ein Newsletter des von ExxonMobil geführten Verbandes WEG und das Publikationsorgan des Öl- und Gasverbandes DGMK “Erdgas, Erdöl, Kohle” genannt.”

Übergabe der Unterschriften am 8.8.11 an die Vorsitzende des Ausschusses Frau Bulling-Schröter: wmtv-online

Die Stellungnahme des Umweltbundesamts; unser Bericht vom 04.09.2011:

http://www.gegen-gasbohren.de/2011/09/04/umweltbundesamt-ausfuehrliche-stellungnahme/

Zitat:

Umweltbeeinträchtigungen sind in allen Phasen dieser Fördertechnologie denkbar. Bereits bei der Vorbereitungsphase kommt es durch die Errichtung der notwendigen Infrastruktur zu Lärm- und Luftemissionen, die in Regionen mit hoher Besiedlungsdichte erhebliche Störungen verursachen können. Der Flächenverbrauch bei der Schiefergasgewinnung ist groß. Trotz hoher Sicherheitsstandards und modernster Bohrtechnik können Umweltbeeinträchtigungen während der Bohrungsphase und des Einbringens der wässrigen Flüssigkeit sowie während des Betriebs nicht ausgeschlossen werden.

Unsere Forderung nach einem Fracking-Verbot am 26.09.2011: http://www.gegen-gasbohren.de/2011/09/26/die-foerderung-unkonventioneller-gasvorkommen-muss-verboten-werden/

Zitat:

Die Förderung unkonventioneller Gasvorkommen muss verboten werden.

Es handelt sich um eine Hochrisikotechnologie, deren Folgen nicht kontrollierbar, nicht rückholbar und nicht reparierbar sind. Alle bisher erprobten Techniken, sind zu risikoreich für Umwelt, Mensch und Ressourcen. Bei Unfällen gibt es keine Gegenmaßnahme, die angewendet werden könnten.

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