Angst um das Trinkwasser – Mülheim | DerWesten

Mülheim. Fracking bedeutet knacken. Gemeint ist das Aufbrechen von unterirdischen Gesteinsschichten, um dadurch Erdgas an die Oberfläche zu fördern. Ein kompliziertes, aufwendiges und nach Meinung vieler Experten ein sehr gefährliches Unterfangen. In Mülheim wehrt sich das erste Aktionsbündnis im Ruhrgebiet gegen diese Methode am Ort, in der Region, im Land. Es ist eine der größten Initiativen, die sich je gegründet hat.

Wie ernst ist die Gefahr? Aktuell hat sich die Firma Wintershall ein so genanntes Aufsuchungsfeld entlang des Ruhrverlaufs vom Sauerland bis an die holländische Grenze gesichert. Betroffen wäre davon auch der komplette Mülheimer Süden. An fünf Standorten will jetzt Wintershall, der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent, Erkundungsbohrungen durchführen. Wo, so Mohr, werde bewusst nicht gesagt. Unter Auflagen dürfen diese Bohrungen stattfinden. Probebohrungen nach Gas sind jedoch in NRW derzeit verboten. In Niedersachsen dagegen will Exxon-Mobile Probebohrungen starten.

 

Quelle:

Angst um das Trinkwasser – Mülheim | DerWesten.

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