Die Niedersächsische Landesregierung hat auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion wie folgt geantwortet:
In Niedersachsen wurden seit dem erstmaligen Einsatz der Frac-Technologie vor über 30 Jahren ca. 160 hydraulische Bohrlochbehandlungen (Fracs) an ca. 90 Bohrungen durchgeführt. Die Anwendung dieser Technologie erstreckte sich sowohl auf konventionelle als auch unkonventionelle Kohlenwasserstoffvorkommen, wobei die Grenze zwischen den beiden Lagerstättentypen fließend ist und von verschiedenen lagerstättenspezifischen sowie geologischen Parametern bestimmt wird. Der Landesregierung liegen keine detaillierten Informationen zu diesen Parametern vor, die eine belastbare Zuordnung der hydraulischen Bohrlochbehandlungen zu unkonventionellen Erdgasvorkommen ermöglicht.
160 mal gefrackt, 160 mal ist nichts passiert, 161 mal gefrackt und es macht bum?
Laut Monitor vom 18.11.2010 hieße das:
160 x bis zu 20 Millionen l Wasser
160 x bis zu 19 t einer Ammonium-Verbindung
160 x bis zu 9,5 t einer Petroleum Verbindung
160 x bis zu 680 Kg eines Biozids wurden in Niedersachsen ohne irgendeine Bürgerinformation in den Boden verpresst!
30-70 % dieser Stoffe sind im Boden verblieben, d.h. aber auch, der Rest der Stoffe kommen wieder ans Tageslicht und wurde ungeklärt in ausgedienten Erdgaslagerstätten „endgelagert“.
Liebe Mitbürger aus Niedersachsen, habt ihr das gewusst?
Bei unserer Bürgerinitiative haben sich in den vergangenen Tagen mehrere Einwohner aus dem Kreis Rotenburg gemeldet, die uns von angeblich erhöhten Leukämiefällen berichten. Wieder nur Zufall?